Pilgerweg von Rothenburg odT. nach Speyer 2011

Pilgertagebuch Rothenburg ob der Tauber– Speyer (ca.184 km)

Samstag, 21. Mai 2011

Auch wenn man das als Pilger nicht tun sollte, haben wir es trotzdem gemacht und sind um 8:39 Uhr in den Zug gestiegen, der uns von Karlsruhe-Durlach nach Rothenburg ob der Tauber bringen sollte. Na ja, eigentlich waren es mehrere Züge und es blieb zu hoffen, dass alles reibungslos klappen würde. Doch wir hatten Glück, kein Zug war verspätet und selbst das letzte Stück mit dem Rufbus klappte hervorragend. Dennoch muss gesagt werden, auch wenn Rothenburg

eine richtig schnuckelige Stadt ist, aber dahin zu kommen ist mehr als abenteuerlich. Jedenfalls kamen wir trockenen Fußes und bei strahlendem Sonnenschein in Rothenburg ob der Tauber an. Schnell suchten wir unsere lange im Vorfeld gebuchte Pension auf, luden die Rucksäcke ab und begaben uns auf einen aufregenden Stadtbummel.

Rothenburg ist wirklich eine wunderschöne mittelalterliche Stadt, mit seinem begehbaren

Wehrgang auf der Stadtmauer entlang mit ihren vielen Türmen,

den stattlichen Patrizierhäusern,

den herrlich erhaltenen

Fachwerkhäuschen sowie der alten Festungsanlage.

Eine weitere Sensation ist wohl der ganzjährig geöffnete Weihnachtsmarkt in der Nähe des Marktplatzes

(das ist so ähnlich wie in Rüdesheim und das ganze Jahr über der Renner für die Touris) und die berühmten Leckereien – die Schneebälle

– die in allen nur möglichen Variationen angeboten werden. Natürlich konnten auch wir nicht widerstehen und: Die waren so was von lecker und soooo frisch und gaaaannnnzzzz schnell verputzt! Da wir am nächsten Tag unsere Pilgerfahrt

beginnen wollten, holten wir unseren ersten Stempel

für den Pilgerpass gleich noch in der St.–Jakobs-Kirche, wo gerade die Taufe

von klein Anna-Lena vollzogen wurde. Auch wenn die Fülle an Bildern nicht abreißen wollte, irgendwann jedoch wollten die Füße nicht mehr und wir wurden automatisch des Bummelns müde. Die ersten Läden schlossen bereits und unser Bedarf an japanisch sprechenden und aussehenden Bürgern war gedeckt, so dass wir ohne schlechten Gewissen (vielleicht doch nicht alles gesehen zu haben) den Rückweg zur Pension „Das Lädle“ antreten konnten.

Sonntag, 22. Mai 2011 (Rothenburg ob der Tauber – Schrozberg ca. 18,5 km)

An diesem Tag starteten wir nach einem guten Frühstück gegen 9 Uhr an der Pension, pilgerten zum Marktplatz und suchten den Anfang des Jakobsweges, den wir auch hinter der Burganlage

fanden. Bei fast schon sommerlichem Wetter nahmen wir unsere Schritte

auf und begaben uns auf den Taubertalweg,

der uns von der Stadt hinunter ins Tal führte. Über die steinerne Doppelbrücke

passierten wir die Tauber und warfen noch einmal einen Blick nach hinten

und nach oben, wo uns die Türme der Stadt einen letzten Gruß zuwarfen. Wir folgten einem idyllischen

Waldweg entlang der Tauber, bis wir zur Taubertal-Sprungschanze

kamen, deren Schanzenrekord bei 37 Metern liegt. Nachdem wir die Bilder geschossen, ich einen Blick ins Tal

genießen durfte, gelangten wir zum Bismarckdenkmal, an dem uns ein großer gelber Pfeil auf einen Richtungswechsel hinwies. Wahrscheinlich nahmen wir es zu genau damit und kämpften uns prompt durchs Unterholz, Brennnessel- und Brombeergestrüpp des angrenzenden Wäldchens und traten irgendwann befreit auf freies Feld.

Was wir so nicht wissen konnten, war einfach die Tatsache, dass wir hätten nicht gleich links abbiegen, sondern erst noch ein Stück geradeaus weiter gehen sollen. Das war die blöde und in die Irre führende Beschilderung numero uno, bei der es jedoch nicht bleiben sollte. Jedenfalls traten wir hinaus aufs freie Feld und ließen unseren Blick weit über die Hohenloher Ebene schweifen. Doch schon bald ging es auf einem Trampelpfad

durch die kniehohe Wiese, der nur mit einem Schildchen

an einer einsamen Birke als Pilgerpfad ausgewiesen war. Irgendwo auf dieser weiten, ebenen Fläche (obwohl … so eben war sie eigentlich nicht, denn ein paar Hügelchen hier und da zierten auch diese Landschaft) überquerten wir unmerklich die Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg und kamen bis zu einem Steinkreuz

bei einem Putenmastbetrieb in Enzenweiler. Das Bänkchen, von dem im Pilgerführer die Rede war, gab es leider nicht mehr, denn zwei morsche, unansehnlich verschrumpelte Stämme bildeten das klägliche Überbleibsel und kündeten von einem einstigen Zustand als Bank. So rasteten wir nur kurz und kamen wenig später durch den Ort und nicht an ihm vorbei und legten eine erneute Rast bei einer richtigen

Sitzgruppe im Schatten alter Bäume ein. Doch lange bleiben wir nicht allein, denn eine streunende

Katze (die unseren schwarz-weißen Stubentigern daheim verdammt ähnelte) erbettelte sich auch noch die letzten Happen unserer Frikadellen. Nachdem die Schuhe gelüftet und der Dreck daraus entfernt war, konnte es weiter gehen. Nach einem kleinen Nickerchen unter freiem Himmel auf einer frisch gemähten Wiese nahe dem Waldrand zogen wir munter weiter und trauten unseren Augen kaum, als wir auf einem Baumstumpf ein Paar Wanderschuhe

entdeckten. Wir wunderten uns schon sehr darüber, setzten aber zügig unseren Weg auf der Königsallee und dem sich anschließenden Funkstatter Weg fort. An der Funkstatter Hütte machten wir noch einmal kurz Rast, wobei wir auf einem Schildchen lesen konnten, dass es bis Schrozberg

nur noch 1 Kilometer weit ist. Dass aber dieses Schrozberg ein total totes Nest ist, merkten wir sogleich an der Infotafel,

als wir die Unterkunftsvarianten durchtelefonierten. Nichts los hier. Niemand zuhause. Wo sollten wir schlafen? Mir schwante Schlimmes. Mit bangen Schritten trottete ich hinter Enrico her und war erleichtert, die Kirche

in der Ortsmitte

erreicht zu haben. Doch irgendwie hatte das Glück uns verlassen, denn diese war geschlossen und selbst in der Pfarrei nebenan tat sich auf unsere Klingelei kein Türchen auf. Etwas ratlos stapften wir nun durch den Ort, was nach Rothenburg einem Kulturschock glich und landeten an einem Eiscafé. Hier lernten wir Hanna und Jasmin kennen, die nach Stuttgart unterwegs waren. Irgendwann rief die Frau Weigl aus dem Gästehaus

im Tal zurück und unsere Unterkunft für die Nacht war gerettet. Es war zum Glück nicht weit bis dahin und mein erster Gedanke beim Betrachten des Gebäudes war der an eine ehemalige Jugendherberge. Später sagte man uns, es sei mal ein Krankenhaus oder Altenheim gewesen. Nach einem reichhaltigen Abendbrot in der Pizzeria, wo wir wieder auf Hanna und Jasmin trafen, machten wir noch einen Spaziergang am ehemaligen Wasserschloss

vorbei, das heute das Rathaus von Schrozberg beherbergt.

Montag, 23. Mai 2011 (Schrozberg – Mulfingen ca. 20 km)

Nachdem ich meinen zweiten Pilgerstempel im Pilgerpass hatte, konnte es um viertel nach neun losgehen und die zweite Etappe in Angriff genommen werden. Zuerst ging es raus aus dem Ort und links der Bahnschienen entlang, was ziemlich öde war. Hier überholten wir Hanna und Jasmin, die wir an dieser Stelle das letzte Mal sahen. Der Weg bis Erpfersweiler war wieder ein angenehmer Weg,

abwechselnd durch kleine Wäldchen hindurch und an Blumenwiesen vorbei. In Erpfersweiler gabeln sich diese zwei Jakobswege Baden-Württembergs.

Der eine führt in südwestlicher Richtung über Rottenburg bis Freiburg und der andere in nördlicher Richtung über Kloster Schöntal bis Speyer. So nahmen wir den rechten Weg und dieser führte uns gleich erst mal über weites

offenes Land. Mehr Beschilderungen

wären wünschenswert gewesen, aber dankbar ließen wir uns zum zweiten Frühstück auf einem fast zugewucherten

Bänkchen unter den dünn gesäten Bäumen nieder. Doch lange blieben wir nicht da sitzen, sondern setzten unseren Weg

durch den Wald fort bis zur Hegenesthütte. Dort gab es dann die belegten Brote. In Schrozberg muss es eine Bäckerei geben, die sich auf Pilgerbrötchen

spezialisiert hat, denn diese bäckt die Brötchen in Muschelform! Nach einem Nickerchen hinter der Hütte ging es dann frohgelaunt weiter und irgendwann verließen wir den Wald und gelangten auf die Hohe Straße. Die heißt wirklich so und war früher einmal eine Handels- und Verbindungsstraße. Weit geht hier der Blick

über offenes Land, was aber auch seine Reize hat.

Später dann ging es den Berg hinunter und wir gelangten in das wunderschöne

Jagsttal. Über eine alte Brücke

ging es vorbei an der Jagstmühle und durch die angrenzenden herrlichen Jagstauen kamen wir nach Mulfingen. Seltsamerweise kamen wir an nur einem Wegkreuz und einem Kapellchen

vorbei, was uns sehr verwunderte, sind doch manche Wege regelrecht gepflastert damit. Mulfingen ist ein niedliches kleines Örtchen mit Supermarkt, Postlädchen und der Radlerpension „Zur Krone“, wo wir die letzten Plätze im Matratzenlager bekamen. Nach dem Duschen schlenderten wir noch einmal durch das Örtchen und hinauf zur St. Anna-Kapelle,

wo ich meinen dritten Stempel bekam. Die St. Anna-Kapelle, das sei hier mal lobend erwähnt, ist immer geöffnet

und hält einen für jedermann zugänglichen Pilgerstempel bereit. Daran können sich andere Kapellen mal ein Beispiel nehmen, wenn sie schon den Jakobsweg zieren!

Dienstag, 24. Mai 2011 (Mulfingen – Altkrautheim ca. 17 km)

Die Pilgertüte war gerichtet, die Zähne geputzt, so setzten wir uns viertel nach neun in Gang und pilgerten gleich an der St. Anna-Kapelle

vorbei. Kurz darauf gingen wir um ein Feld herum zu einem Kapellchen,

welches von einer Familie Schneider gestiftet worden war. Es war wieder mal herrliches Wetter und obwohl die Natur es dringendst benötigte, fiel kein Regen. Also pilgerten wir auf dem wunderschönen Jagsttal-Radweg weiter, bis wir zur Jakobuskirche in Hohebach kamen. Aber wunderschön waren eigentlich nur die Jagstauen,

ansonsten war gehen auf Asphalt angesagt und das geht mal richtig auf die Knochen. Und dann hatte die Kirche in Hohebach

auch noch zu. Damit gab’s also keine Spende und keinen Stempel! So trotteten wir weiter, passierten die Kapelle St. Wendel zum Stein, die sich bemerkenswert in den Fels

einpasst. Ich war begeistert von der Schlichtheit,

Schönheit und dem Weg, der mitten durch dir Kapelle führt. Doch alles Gehen macht auch mal müde und das Gehen auf Asphalt sowieso. Nach einem kurzen Nickerchen unter nicht zu hohen Bäumchen am einzigen Badestrand an der Jagst ging es mit neuer Kraft in den Beinen über die Jagstbrücke nach Dörzbach hinein. Dort besichtigten wir die Dreifaltigkeitskirche

und ich war wieder einmal beeindruckt von der Ruhe, die hier herrschte und der angenehmen Kühle, die mich in dem schlicht gehaltenen

Kirchenschiff umgab. Anschließend wollten wir noch das Schloss zu Eyb

besichtigen, aber das beherbergte nur eine Kanzlei und Arztpraxis, so dass wir uns auch den Bummel

durch den Schlossgarten schenkten. Dafür kehrten wir im „Gasthaus zum Hirsch“

ein und erfrischten unsere Kehlen mit Eis und Milchkaffee. Als wir aus Dörzbach raus waren, sahen wir linker Hand das Heuhotel,

wovon schon weit vorher ein Schild im Wald

kündete. Da wir die Etappen eh anders geplant und auch keine Schlafsäcke dabei hatten, ließen wir es buchstäblich links liegen und gelangten durch die Weinberge des Altenberges zur kleinen St. Anna-Kapelle,

was sich alles auf dem Pfad der Stille abspielte. Dieser Pfad soll die Besucher zur Ruhe und Inspiration einladen. Nun gut, abgesehen von zwei Pferdefuhrwerken,

die erst in die eine und dann in die andere Richtung trabten und einigen Lkws, die hinter uns vorbeidonnerten, war es doch ruhig. So ging es nach einer kurzen Pause weiter nach Klepsau, was sich als ein ruhiges Weindorf

auszeichnet und zu Krautheim gehört. Nach Klepsau ging es dann im Wald sanft bergan und manchmal mussten wir echt nach unseren Zeichen

suchen, was uns auf die Idee der Muschelsucher brachte. Wir waren die Muschelsucher! Irgendwann lichtete sich jedoch der Wald

und wir bekamen den ersten Blick auf Krautheim

mit der ehemaligen Burganlage geboten. Doch unser Ziel war ja Altkrautheim, wo wir Tags zuvor ein Zimmer bei Familie Früh gebucht hatten. Also schritten wir weiter voran und bergab und kamen an einem kleinen Wasserfall, dem sogenannten Kuharsch vorbei und hinunter nach Altkrautheim, wo wir unser Quartier bei Familie Früh bezogen.

Mittwoch, 25. Mai 2011 (Altkrautheim – Kloster Schöntal 14,5 km)

Erneut bei wunderschönem Wetter starteten wir um neun Uhr und pilgerten durch Wiesen


und Felder an Wegkreuzen

und Kapellchen vorbei, bis wir zur Kapelle

in Altdorf kamen. Diese Kapelle ist zu allerliebst, mit einem prächtigen Altar

und Wunder oh Wunder, mit einem Stempel für den Pilgerpass. Nach einer kleinen aber andächtigen Verschnaufpause ging es dann weiter über Wald- und

Asphaltwege. Wir suchten und wir fanden

unsere Symbole (meistens in Form von gelben Pfeilen) und überquerten

die Jagsttallinie bei Winzenhofen. Hatten wir die Bahnlinie gequert, ging es nun links neben dieser ehemaligen Bahnlinie (die war streckenweise wirklich nicht mehr zu erkennen, so zugewuchert war sie) weiter bis
Westernhausen, wo wir uns im „Gasthof zum Ochsen“ zwei Pötte

Milchkaffee genehmigten. Frisch und munter ging es nach einer halben Stunde weiter und beim Abzweig Halsberg verließen wir den Pilgerpfad und wanderten zwar mit der Muschel

auf dem Rücken aber nicht mehr als Pilgersymbol weiter auf dem Halsbergweg durch einen wunderbar schattigen Wald. Auf den überdachten Bänken der Waldarbeiterhütte, verzehrten wir unsere belegten Brote. So ausgeruht und frisch gestärkt ging es ans letzte Stück Weg, welcher uns zuerst zur Wallfahrtskapelle

Neusaß brachte. Originellerweise nutzte dort jemand den kleinen

Brunnen davor zur Plötzenzucht und so klein die Kapelle auch war, sie hatte zwar keinen Stempel aber eine Orgel. Nach ein paar hundert Metern erreichten wir auch den Weg hinab zum Kloster Schöntal, was in einer Jagstschleife liegt. Dieser schmale Pfad

neben der Jagst erinnerte mich irgendwie an den Kinzigtäler Jakobsweg. Da die heutige Etappe nur 14,5 Kilometer lang war, gelangten wir schon halb drei beim Kloster

an. Diese Anlage ist wirklich imposant und ich kam mir ziemlich klein vor angesichts dieser Größe

und Schönheit.

Man lasse nur den Blick einmal in Ruhe durch das

Rokoko-Treppenhaus

des heutigen Bildungshauses schweifen – einfach beeindruckend! Und der Blick in die Kirche

erst

– Halleluja! Nach einer angenehmen Dusche, schmissen wir uns noch einmal in Schale und erkundeten das Kloster

samt Umgebung.

Donnerstag, 26. Mai 2011 (Kloster Schöntal – Möckmühl ca. 18 km)

Da sich hier die beiden Jakobswege Baden-Württembergs gabeln, wir aber die Südroute gehen wollten, folgten wir der Beschilderung raus aus dem Kloster und kamen schnell wieder in unseren Tritt. Einen letzten Blick warfen wir zurück aufs Kloster

und pilgerten weiter über die ehemalige kleine Brücke der Jagsttalbahn durch schattigen Wald auf Berlichingen zu. Bevor wir der Lourdesgrotte

in der Kirche St. Sebastian einen Besuch abstatteten, passierten wir vorher noch ein Double

des Götz und ließen ein mittelalterlich anmutendes Telefonsymbol

links liegen. Vorbei ging es dann an der Faust

des Götz und hier ist noch einmal ganz deutlich zu lesen, was man einem Mann kann: „Er kann mich im Arsch lecken!“ Na ja, das haben wir nicht getan, sondern überquerten wieder eine historische

Steinbrücke, die sich über die Jagst spannte und pilgerten auf dem Jagsttal-Radweg

an der alten Jagsttalbahnlinie entlang nach Jagsthausen. In der Jakobuskirche gab es glücklicherweise einen Stempel und was mir am besten gefallen hat, war die Empore seitlich im kleinen Kirchenschiff. Die Kirche an sich ist nicht groß, ist eher schlicht und einfach von der Ausstattung, aber diese seitliche

Empore macht das wett und besonders die Abbildung der zwölf Apostel daran ist eine Augenweide. Da man uns vorher so schön um die Kirche herumgelotst hatte, gelangten wir nun zum zweiten Mal zum Brunnen

beim Rathaus. Am „Boxenstopp“ bei Olnhausen genehmigten wir uns wieder mal einen mittäglichen Milchkaffee, ohne zu wissen, dass das die letzte Rast für längere Zeit sein würde. Denn wir verpassten dank eines winzig kleinen Schildes

den Abzweig nach dem Haus 35 auf den Höhenweg und pilgerten seelenruhig den asphaltierten Radweg weiter. Irgendwann jedoch fiel der Schwindel auf und wir gingen das ordentlich zurückgelegte Stück Weg ziemlich genervt zurück und suchten (ich sage doch: Muschelsucher) diesen vermaledeiten Abzweig. Nachdem wir endlich gefunden hatten, wonach wir suchten – unseren Weg – gewannen wir schnell an Höhe und konnten irgendwann einen phantastischen Weit- und Ausblick

auf Olnhausen zu unseren Füßen genießen. Weiter ging es nun am Waldrand entlang auf Widdern

zu. Dabei grüßte uns die imposante Jagsttalbrücke

der A81 schon von der Ferne. Diese mussten wir natürlich unterqueren und waren froh, schnell

wieder an Höhe zu gewinnen, um so dem Höllenlärm zu entkommen. Trockenen Fußes gelangten wir in die mittelalterliche

Stadt Möckmühl und suchten gleich unser am Tag zuvor gebuchtes Quartier am Hexenturm

auf. Irgendwie erinnerte uns dieses Städtchen ein bisschen an Rothenburg ob der Tauber mit seinem begehbaren Wehrgang …

Freitag, 27. Mai 2011 (Möckmühl – Bad Wimpfen ca. 25,5 km)

Die längste Etappe stand heute vor uns und gleich nach der Kirche

hatten wir uns wieder verlaufen, weil die Beschilderung anders als der Führer uns führte. Die Beschilderung wollte uns unbedingt den Radweg lang jagen, was wir aber nicht wollten. Also liefen wir durch Wald, Wiesen und Felder Richtung Neudenau und nahmen bei Züttlingen nicht die Alternativroute in Anspruch, sondern umpilgerten später

(wieder von Bauarbeiten begleitet) das Rokokoschloss

Assumstadt. Vorbei an Angusrinderzuchtherden ging es bis zur geschlossenen Kapelle St. Gangolf,

die nur Sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet hat. Seltsame Öffnungszeiten, aber interessant sind die vielen Hufeisen

an den Türen, die von denjenigen gestiftet worden, dessen Pferde Heilung erfahren hatten (und ich dachte, das gäbe es nur bei Menschen). Nach vielen weiteren Metern durch flaches Land mussten wir eine belebte Straße in Neudenau queren und uns 89 Stufen hinauf zur St. Laurentius-Kirche quälen. Ein Bild Mariens

stimmte uns allerdings wieder gnädig und vergessen ward der Aufstieg. Weiter führte uns der Weg durch die Altstadt

Neudenaus und auch hier bewunderten wir die alten und schmucken Fachwerkhäuser. Da es hier kein Café gab, was geöffnet hatte, pilgerten wir weiter nach Herbolzheim. Irgendwann grüßte uns der runde, ehemalige Burgturm

auf einer Anhöhe über dem Ort schon von weitem zu. Und ob wir nun Tomaten auf den Augen hatten oder die Beschilderung wieder fehlte, jedenfalls verliefen wir uns abermals in diesem Städtchen und gelangten erst nach der Frage nach dem Weg wieder auf unseren Pilgerpfad, der uns an einigen

Wegkreuzen

vorbei raus aus der Stadt und hinauf auf die Hohe Straße führte. Ach ja, die Hohe Straße, dieser uralte Verbindungs- und Handelsweg, der einen genialen Weit- und Fernblick garantiert und trotzdem kein schönes gehen auf den zwei asphaltierten Streifen des Weges zwischen Feldern hindurch verspricht. Und dann kam wie es kommen musste, es erwischte uns der erste Schauer kurz vor Bad Friedrichshall-Jagstfeld. Wir ließen uns davon jedoch nicht abhalten und stapften durch Jagstfeld durch. Wir pilgerten über die Brücke,

die den Neckar quert und ließen die Häuserkulisse Bad Friedrichshall-Jangstfeld rechts hinter uns liegen. Kurze Zeit später erreichten wir die Stiftskirche St. Peter

in Bad Wimpfen im Tal und holten uns erleichtert den nächsten Stempel für den Pilgerpass im Klosterladen links der Kirche. Eigentlich hätten wir auch bei den Maltesern übernachten können, aber nachdem wir einen Blick auf die Preise geworfen hatten, sahen wir davon ab und gingen weiter unseres Weges, der uns nun höher hinauf führte (mit dem Blick empor

zu einer Bausünde der 70er Jahre), bis wir am Bahnhof vorbei zur Touriinfo gelangten. Dort erkundigten wir uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit und bekamen die Adresse der Frau Hückstädt vom General-Tilly-Haus genannt. In schönstem Sonnenschein genehmigten wir uns noch ein paar Bollen Eis aus dem nahe gelegenen Eiscafé und genossen Eis und Sonnenschein auf dem Bänkchen vor dem altehrwürdigen

Gemäuer unweit des Blauen Turmes.

Samstag, 28. Mai 2011 (Bad Wimpfen – Sinsheim ca. 24 km)

Pünktlich um neun Uhr starteten wir bei Sonnenschein und noch angenehmen 15°C unsere nächste Etappe. Mit einem Blick zurück auf den Blauen Turm

ging es vorbei an der Kreuzigungsgruppe

und dem schmalsten

Haus Bad Wimpfens, das sich aber nach hinten hinaus ganz schön breit machte. Wir gingen weiter durch das Städtle und gelangten am alten Friedhof vorbei zum Hotel Neckarblick. Und dieser Name hält was er verspricht, denn von hier oben hat man wirklich einen grandiosen

Blick über den Neckar. Hier hätte ich auch gern genächtigt gehabt, dachte ich und entdeckte hinter mir bereits die nächsten Wegweiser,

die schon älteren Datums aber noch intakt waren.Dann kamen wir an einem Teich

vorbei und pilgerten auf das Einsiedlerwäldchen zu. Und wieder gingen wir den original Jakobsweg und nicht die Alternativroute, der uns bis zur Waldhütte führte, an der uns ein lustiger Geselle aus Holz

grüßte. Kurze Zeit später schon erreichten wir den Salinengarten

mit dem Bohrturm

und dem Gradierwerk von Bad Rappenau. Da wir 2008 zur Landesgartenschau schon hier waren, kam uns alles sehr bekannt vor, aber irgendwie wirkte jetzt alles ziemlich verlassen. Es fehlte einfach die bunte Blütenpracht.

Aber wir nahmen es wie es kam und weiter ging’s auf dem Jakobsweg durch den Ort, am Wasserschloss

vorbei bis zum Marktplatz, wo wir lautstark von einer Blasmusikkapelle begrüßt wurden. Im Rathaus ließ ich mir einen Stempel in meinen Pilgerpass geben. Durch ein Wäldchen

gelangten wir später dann nach Babstadt, wo die Beschilderung mal wieder nicht mit dem Führer übereinging und von einer Unterführung

unter den Bahngleisen wenig später stand wiederum nichts im Führer. Jedenfalls erreichten wir glücklicherweise das Wegekreuz

bei Grombach, wo wir Schuhe lüften und ordentlich Rast machen konnten. So gestärkt und ausgeruht ging es weiter zur kleinen St. Margaretha-Kirche.

Sie ist wirklich nicht groß, aber ein barockes Kleinod und daher sehr schön anzuschauen. Schloss Neuhaus war daraufhin unser nächster Anhaltspunkt, aber dieses Schlösschen ist so unscheinbar im Wald auf einer Anhöhe gelegen, dass wir nicht wirklich viel davon gesehen haben. Dafür gab es mal wieder Bauarbeiten, deren Schotterberge

uns den Weg versperrten und beinahe eine Sitzbank

unter sich begruben. Und als ob das nicht genug war, übersahen wir wieder mal einen Pfeil

(es war eigentlich ein Pfeilchen – kein Veilchen!), so dass wir plötzlich raus aus dem Wald waren und in kniehohem

Gras standen und ratlos um uns blickten. So hieß es wieder zurück ein Stück, Augen auf im Pilgerverkehr und irgendwann hatten wir unsere Route wieder.

So, weiter ging es durch den Wald und die angrenzenden Felder, bis wir nach Steinsfurt kamen. Die Burg Steinsberg

grüßte schon von weitem, auch Friedrich der Große

durfte nicht fehlen, denn eine Gedenkstätte wies uns darauf hin, dass eben besagter Herr auf seiner Flucht 1730 hier dem Vaterland erhalten blieb. Aber wir waren nicht auf der Flucht, liefen staunend und bewundernd wieder an alten Fachwerkhäuschen

vorbei, bis wir an ein Eiscafé kamen, wo wir der Versuchung nicht widerstehen konnten und uns für Eis und Milchkaffee niederließen. Das Eis war geschleckt, der Kaffee getrunken, also pilgerten wir weiter und wunderten uns über den vielen Verkehr, der trotz Wochenende hier herrschte. Aber in der Ferne sahen wir unser nächstes Etappenziel: Sinsheim.

Und wir erinnerten uns: Sinsheim – Steinsfurt gibt’s immer Stau, zumindest mit dem Auto. Ohne Auto ist es aber auch ganz schön und wir genossen die Natur rings um uns, wie ruhende Enten

zum Beispiel oder der Anblick des Brauhauses Jupiter

zu Steinsfurt und natürlich nicht zu vergessen die einstige Concorde

vor dem Auto-Technik-Museum Sinsheim. Gegen 17 Uhr gelangten wir in der Stadtmitte Sinsheims an. Da das Hotel Klostermühle ausgebucht war, bezogen wir Quartier im „Hotel zum Prinzen“. Nach dem Duschen und Wäsche waschen zogen wir noch einmal durchs Städtchen

und mussten feststellen, dass Sinsheim auch seine Reize hat.

Sonntag, 29. Mai 2011 (Sinsheim – Rot ca. 21 km)

Wieder bei herrlichstem Wetter führten uns unsere ersten Schritte zur St.-Jakobus-Kirche,

die ja quasi am Weg lag. Da die Kirche aber nur von 10 bis 11 Uhr täglich geöffnet hat, hatten wir eben Pech und es gab mal wieder keinen Stempel. Aber imposant ist sie schon anzuschauen, aus viel Beton und wenig Glas. Also pilgerten wir raus aus Sinsheim Richtung Dühren, was noch angenehm zu laufen war, da noch angenehme Temperaturen herrschten. Nach einem kurzen Pilgergespräch

vor der Kirche ging es munter weiter dem Himmelsberg

entgegen. Dieses Hügelchen heißt wirklich so und ist neben den anderen Hügeln in der Landschaft ein markanter Punkt. Leider aber war der Weg wieder asphaltiert und ohne jegliche Bank zum Ruhen und Rasten, so dass wir zwar zügig vorankamen, aber nach zwei Stunden schon wieder fußlahm waren. Das sollte sich dann aber ändern, als wir den Schlosspark

mit seinem Wasserschloss Eichtersheim erreichten. Nach dem Asphaltgelaufe war das erste Bänkchen eine richtige Wohltat und wir ließen unsere Blicke schweifen und waren ganz begeistert von der Umgebung

hier. Kaum Leute und viel Natur. Blauer Himmel über uns, riesige schattenspendende Bäume

neben uns, Vogelgezwitscher in der Luft. Dieser Schlosspark ist wirklich allerliebst, abgesehen von irgendwelchen künstlichen

Gebilden, von denen wir nicht wussten, was sie darstellen sollten. Aber spätestens nach der zweiten Statue

haben wir uns nicht mehr gefragt, sondern sie fotografisch

festgehalten und sind weiter gepilgert, immer auf der Suche nach der Muschel. Wir kamen an diversen Kleingärten

und Wegekreuzen

vorbei, machten in Mühlhausen

eine Eispause und erreichten nach einer kleinen Gedenkstätte

eine Waldkapelle.

Da ja Sonntag und schönes Wetter war, war zu vermuten, dass ein Gottesdienst hier heute stattgefunden hatte, sah man auf die vielen gezündeten Lichtlein in der Kapelle. Dann ging es an der Rotschlagschutzhütte vorbei (hier hatte sich einer einen Scherz erlaubt und das R wie ein T aussehen lassen …), um kurz danach auf der Umgehungsstraße zu landen. Da hier mit dem Bau der Ortsumfahrung

der B39 schon begonnen wurde, musste auch der Jakobsweg

umgeleitet werden. Dem Himmel sei Dank, dass diese Umleitung auch ausgeschildert war, sonst wären wir wahrscheinlich in Buxtehude gelandet. Wieder kamen wir an einer kleinen Waldkapelle

vorbei und erreichten wenig später Rettigheim. Eigentlich hätte hier heute Schluss sein können, aber wir wollten es ja anders und pilgerten weiter. Wir ließen die Kirche

rechts liegen und pilgerten auf Malsch zu. Dort wurden wir durch den Ort und über den Kreuzweg

hinauf auf den Letzenberg geführt. Dieser Kreuzweg hat es wirklich in sich, obwohl er durch die Weinberge führt. Aber lauft mal mit 8 Kilo schweren Rucksäcken bei 28°C ohne Schatten einen steilen Hügel hinauf, dann wisst ihr, was ich meine. Und mit jeder weiteren passierten Tafel

des Kreuzweges bekam auch ich mehr und mehr eine Ahnung davon, wie Jesus sich gefühlt haben muss, als er seinen letzten Gang mit dem Kreuz auf den Schultern beschritt. Und das Kreuz wog bestimmt mehr als nur 8 Kilo! Jedenfalls haben wir es geschafft und waren froh und glücklich, an der Kapelle Sieben Schmerzen Mariens angekommen zu sein. Wieder einmal war ich total begeistert von dem Blick, den man von hier oben hat.

Auch von der Kapelle war ich schwer beeindruckt, gab es doch darin einen Stempel für meinen Pilgerpass. Eigentlich ist es schon beinahe Tradition, in jeder Kirche oder Kapelle, die ich besuche, ein Lichtlein zu zünden, aber hier war es mir einfach unmöglich. Es waren tatsächlich alle Kerzentellerchen

besetzt und ein Lichtermeer grüßte uns im Eck’. Das habe ich noch nie erlebt! Also verließen wir ohne gelichtelt zu haben aber mit einer Spende fürs Haus die Kapelle und gönnten unseren Füßen auf einer schattigen Bank

eine kurze Pause. Und ich muss sagen, diese Kapelle ist mit Abstand die schönste, die ich bis jetzt betreten habe, denn von außen erinnert sie mich an ein Märchenschloss. Vielleicht liegt es an dem Türmchen,

vielleicht an den bunten

Dachziegeln oder an der ganzen Umgebung … Lange blieben wir jedoch nicht hier sitzen, denn wir mussten ja noch Rot, unser vorletztes Etappenziel erreichen. Ein Schildchen

kündete die noch verbleibenden Kilometer bis Speyer an und so pilgerten wir frohen Mutes das letzte Stück bei herrlichstem Sonnenschein über Wiesen und Felder, bis wir viertel nach vier in Rot

ankamen. Wir brauchten auch nicht lange zu suchen, denn die im Führer ausgewiesene Übernachtungsmöglichkeit im „Gasthaus zur Sonne“ erwies sich als Glückstreffer und hatte noch ein Zimmer frei.

Montag, 30. Mai 2011 (Rot – Speyer ca. 21,5 km)

Der letzte Tag war angebrochen und die Sonne schien schon kräftig durch das kleine Dachfenster ins Zimmer. Dies sollte der heißeste Tag unserer Pilgerfahrt werden. Auf geteerten Wegen ging es bis St. Leon, und es war jetzt schon gut warm. Wir kamen an der Kirche St. Leo dem Großen vorbei und machten ein Päuschen am St. Leoner See. Weiter ging es dann an den nicht mehr sichtbaren Resten der Burg Wersau vorbei, deren St. Wendelinskapelle Ziel von Fernpilger im Mittelalter war und durch Erdbeer- und Kornblumenfelder

bis nach Reilingen. Dort grüßte uns der heilige Nepomuk

und ein Wegekreuz

lud zum kurzen Innehalten ein. An einer Stele vor einem herrlich umwucherten Haus fanden wir auf zwei Seiten echte Jakobsmuscheln

in den Stein eingelassen. Kurz darauf kamen wir zur St.-Wendelin-Kirche.

Da es jetzt schon brutal warm war, sehnte ich mich regelrecht nach dem kühlen Innern des Kirchenschiffes, aber die Kirche hatte geschlossen. So ging es weiter in praller Sonne aus dem Ort heraus und zwischen Mohnblumenwiesen

und Rollrasenfeldern hindurch nach Neulußheim. Schon von Weitem glänzte uns das metallene Kuppeldach des Bahnhofes

Neulußheim entgegen, was wirklich sehr futuristisch ausschaut. Unsere Mittagspause vollzogen wir in der Nähe des Bahnhofes und liefen dann gestärkt weiter nach Altlußheim. Dort wurden wir gleich mit jenem Benz im Autovisions Museum begrüßt, mit dem Berta Benz (als erste Frau und ohne das Wissen ihres Mannes) nach Mannheim fuhr. Und ab dieser Stelle schloss sich das wohl grässlichste Stück der Pilgerreise an, denn es ging nur noch auf Asphalt und ohne eine Bank am Wegesrand beinahe geradeaus nach Speyer. Auf diesem Stück Weg, besonders den drei Kilometern neben der Kreisstraße

bis zur Salierbrücke (unter brennender Sonne, keinem Schatten, keiner Bank und nur Asphalt)

habe ich wohl mehr als drei Flüche gen Himmel geschickt und mich gefragt, wofür ich das hier verdient habe. Aber alles Fluchen half nichts: Unser Ziel hieß Speyer, von dem wir nur noch paar hundert Meter entfernt waren. Auf der Salierbrücke

wackelte der Boden unter unseren Füßen und ohrenbetäubender Lärm empfing uns von vorbeidonnernden Lkws. Aber wir hatten den Dom

zu Speyer fest im Blick und schneller als gedacht hatten wir diesen dann doch erreicht. Gegen 14 Uhr erklommen wir die letzten Stufen vom Domcafé hinauf zur Ölbergdarstellung

und mein erster Gedanke beim Anblick dieses monumentalen Gebäudes war: Halleluja, wir haben es geschafft! Wir waren zwar schon oft in Speyer gewesen und wissen auch, dass Speyer zu den ältesten deutschen Städten zählt, aber ich bin immer wieder aufs Neue von dieser Monumentalität

des Domes beeindruckt. Diese schlichte, einfache und doch imposante Bauweise

lassen ihn etwas Beeindruckendes ausstrahlen, was sich im Innern des Baus wiederfindet. Nach einer kurzen Verschnaufpause drehten wir dem Dom den Rücken zu, gingen vorbei am großen Pilger

und hinein in die Touriinfo, um uns den letzten Stempel im Pilgerpass geben zu lassen. Da es so schön heiß und noch früh am Tag war, kehrten wir ins nächste

Eiscafé

ein. Gestärkt vom Spaghettieis traten wir dann den Weg zum Bahnhof

an, um von dort wieder nach Karlsruhe zu gelangen.

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